Das Design einer QSL-Karte bleibt in erster Linie jedem selbst überlassen. Es gibt jedoch einige Regeln, die man einhalten muss.
Größe und Karton
- QSL-Karten sollten 9 cm x 14 cm groß sein sollen.
- Die Kartonstärke sollte zwischen 170 und 220 g/m2 betragen.
- Bei der Gestaltung ist darauf zu achten, dass der Inhalt nicht gegen Anstand und gute Sitten verstößt.
Bei dem Aufbau der Datenseite einer QSL-Karte ist folgendes zu beachten
- Das Rufzeichen des Empfängers ist rechts oben einzutragen.
- Falls der Empfänger einen QSL-Manager besitzt, muss dieser bei dem Rufzeichen angegeben werden.
- Am unteren Rand der QSL-Karte sollte mindestens 1 cm für den Aufdruck von Sortiermaschienen frei sein
Zwingende und mögliche Inhalte einer QSL-Karte
Die QSL-Karte muss auf der Datenseite enthalten:
- Rufzeichen des Absenders
- Rufzeichen des Gesprächpartners
- Datum
- Uhrzeit in UTC
- Band oder Frequenz auf der das QSO stattgefunden hat (Die Frequenz wird als Zahl + Einheit genannt; falsch wäre, ein Frequenzname zu nennen wie z.B. R1 oder S22).
- Betriebsart in der das QSO geführt wurde
- Signal-Report
Die QSL-Karte kann zudem enthalten:
- Stationsausrüstung (RX/TX, Antenne, verwendete Leistung...usw.)
- Vereinszugehörigkeit wie ÖVSV, DARC, USKA, HSC, DIG
- Angaben die für ein Landes-Diplom benötigt werden (z.B. Funkamateure aus der Schweiz: Angabe des Kantons fürs Schweizer H26-Diplom).
- QTH-Locator
- Zonen (z.B. CQ-Zone, ITU-Zone)
- Ortsstelle
- Nennung der Aktivität (Name des Contests, Rund-QSO, ...), die zu diesem Funkgespräch geführt hat.
- Falls die QSL-Karte eine Bildseite hat: Angabe, was auf dem Bild abgebildet ist (Name des abgebildeten Bergs, usw.)
- Weitere Angaben sind beliebig möglich, wenn auch nicht typisch.