Für den Einstieg ist besonders das 10 GHz Band (Wellenlänge 3 cm) geeignet.
Es bietet große Nachbausicherheit und bereits getestete und bewährte Komponenten von kommerziellen Anbietern (Kuhne).
Gleichzeitig bietet das Band einige interessante Ausbreitungsbedingungen, die auch ohne direkte Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger auskommen: Streuung an Regentropfen (rain scatter), Streuung an Flugzeugen (airplane scatter), so dass man nicht immer auf den Berg fahren muss.
Was ist nötig um auf 3cm QRV zu werden?
zum Beipiel: 47cm Spiegel von Procom,
Hohlleiter-SMA-Übergang von Procom,
ein Transverter ([Kuhne][1]) 3cm->2m (oder auf 70cm) 200mW Sendeleistung,
ein Antennen-Relais für 10 GHz
ein All-Mode-2m-TRX (oder 70cm) als Steuersender und Nachsetzer
(z.B. Yaesu FT290 oder FT-817ND o.ä. mit max. 5 Watt PEP)
optional eine 10 GHz Endstufe für einige wenige Watt
eine Ablaufsteuerung
ev. ein wetterfestes Gehäuse
und ein stabiles und doch leichtes Stativ
optional kann man noch einen OCXO (Thermostatgeregelten Oszillator) als 10 MHz Referenz anschließen, oder gar ein GPS-Normal von G3RUH[2] verwenden.
Der Zusammenbau ist einfach und ohne besondere Messmittel machbar. Als ersten Test kann man die nächstgelegene Bake abhören.
Für erste Verbindungen sollte man entweder einen Sked mit benachbarten Mikrowellen-OM vereinbaren oder sich im Chat bei ON4KST [3] registrieren.
An den Aktivitätstagen oder im Kontest sind besonders viele Stationen QRV. Reichweiten bis 200km sind ohne Probleme machbar und mit RegenScatter (Gewitter in der Ferne) sogar bis 500km.