DMR Umsetzer Footprints: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. November 2021, 02:47 Uhr

Footprints

Footprint (engl., wörtlich Fußabdruck) oder Ausleuchtungszone ist ein Begriff aus der Satellitentechnik. Darunter versteht man die Abbildung des Empfangsbereichs eines Sendesignals auf einer Karte. Anhand von berechneten Footprints kann die Empfangssituation eines Senders ermittelt und beurteilt werden.

Mit Hilfe der Windows Portierung von SPLAT! (a Signal Propagation, Loss, And Terrain analysis utility for the spectrum between 20 MHz and 20 GHz) werden durch Benutzer:Oe6jwd immer wieder die Ausleuchtungszonen für die österreichschen DMR-Umsetzer berechnet.

Um die errechneten Empfangssituationen am PC, am Tablett oder am Smartphone leichter betrachten zu können, werden die kml-Files (Google Earth) mit Hilfe der Software MapTiler in Kacheln umgewandelt. Diese Kacheln (auch Tiles genannt) entsprechen der Tile Map Service (TMS) Spezifikation der Open Source Geospatial Foundation (OSGeo) und können somit georeferenziert in Karten eingebunden werden. Diese Tiles werden von einem externen Webserver (Danke an QTH.at ) abgerufen.


Farbenlegende für die Footprints:
* Grün: Ein fehlerfreier Empfang des DMR-Signals (auch indoor) möglich
* gelb: Ein fehlerarmer Empfang des DMR-Signals möglich


einzelne Umsetzer in Österreich

MOTOROLA - Umsetzer

Berechungsradien: 120km

HYTERA - Umsetzer

Berechungsradien: 120km

</gallery> Berechungsradien: 80km

Anmerkungen zu den Berechnungen

Die Darstellungen spiegeln nicht die tatsächliche Empfangssituation der einzelnen Umsetzer wieder, sondern beruhen auf theoretischen Berechnungsmodellen. Dabei wird nur die Abschattung und Beugung durch die Geländesituation für die Sendefrequenz berücksichtigt, d.h. Reflextionen an einem "Gegenhang" fließen nicht in das Berchnungsmodell ein.
Mangels Informationen in dem zugrundeliegenden Geländemodell (SRTM3 v2.1) werden Abschattungen und Reflektionen durch Gebäude (Stadt) auch nicht berücksichtigt.

Die in die Berechnung einfliessende Antennensituation (Höhe über Grund, Art/Gewinn der Antenne) wurden zum Teil aus Standortinformationen aus dem Internet genommen bzw. bei nicht finden angenommen.

Wobei die berechneten Empfangswahrscheinlichkeiten für den Schöckl sich größtenteils mit den von mir gemachten Empfangsbeobachtungen decken. Dies trifft auch auf die berechneten "Empfangsspots" der DMR-Umsetzer auf der Petzen und des aufgelassenen am Hochwechsel für den Großraum Graz zu.

Je größer die Distanz zum Umsetzer ist, umso wahrscheinlicher wird es, dass mit einem Handfunkgerät der Umsetzer zwar noch empfangen und decodiert werden kann, aber aufgrund der geringeren Abstrahlungsleistung eines Handfunkgerätes nicht mehr über diesen Umsetzer gearbeitet/gefunkt werden kann.

Über Rückmeldungen bezüglich der tatsächlichen Empfangssituation - deckt sich (nicht) mit den Berechnungen bin ich dankbar. Benutzer:Oe6jwd

Im Groben kann man aber festhalten, dass es mit DMR noch möglich ist ein Signal fehlerfrei zu decodieren, wo ein FM-Signal fast kaum mehr verständlich ist.

DMR analog-Empfangsqualitaetvergleich.jpg
(Quelle: http://dmrassociation.org/?page_id=782&lang=de 12.12.2012)


Neue Umsetzer in OE

Kontinuierlich kommen neue Standorte hinzu. Sobald ich alle benötigten Informationen zusammen habe, wird der Footprint für den neuen Umsetzer berechnet.
Sysops können mich gerne auch im Vorab kontaktieren und ich berechne dann schon mal die theoretische Ausleuchtungszone für den (planten Standort). Kontakt via Benutzer:Oe6jwd

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